Die britische Bank HSBC hat eine neue Abteilung ins Leben gerufen, die sich auf die Finanzierung von Infrastrukturen und Projekten konzentriert, die den globalen Übergang zu einer kohlenstoffärmeren Wirtschaft unterstützen.
Die Merkur Privatbank und die Otto M. Schröder Bank haben Pläne für einen Zusammenschluss angekündigt. Diese Fusion markiert einen weiteren Schritt in der Konsolidierungswelle des deutschen Private-Banking-Sektors.
Maximilien Clary und Aldingen sowie Ilinka Kajgana übernehmen jeweils Vorstandspositionen. Während Clary und Aldingen künftig das gesamte Privatkundengeschäft verantwortet, wird Ilinka Kajgana die Bereiche Risiko und Operations übernehmen.
Rund 170 Jobs werden bei Payone abgebaut. Auch der Standort Kiel wird auf Grund von Kosteneinsparungen geschlossen. Während der Mutterkonzern Worldline "nur" 8% der Stellen abbaut, betrifft der Abbau bei Payone knapp 11% der Stellen.
Neuer Standortleiter: zum 1. Oktober 2024 wird Marc Schwarzer die Leitung des neuen Berliner Standorts von Metzler Private Banking übernehmen. Von dieser Geschäftsstelle aus sollen künftig Berlin und der ostdeutsche Raum, einschließlich der Ballungszentren Potsdam, Dresden und Leipzig, betreut werden.
Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) hat zusammen mit 22 Unternehmen Verfassungsbeschwerde gegen das neue Gesetz eingereicht, das den Abschluss von Restschuldversicherungen erst eine Woche nach Abschluss des Darlehensvertrages erlaubt. Der GDV kritisiert die Regelung als europarechtswidrig und warnt vor einer Schutzlücke für Kunden in der ersten Woche nach Vertragsabschluss.
Das in Heidelberg ansässige Insurtech Enzo erhält 2,3 Millionen Euro von Investoren. An der Investitionsrunde haben sich sowohl die Altinvestoren 2bX und Styx sowie mehrere Business Angel beteiligt. Darunter Gerhard Frieg (Zürich, HDI), Peter Schneider (Janitos) und Alexander Grimm (Getsafe).
Die Deutsche Bank hat ihr Aktienrückkaufprogramm über 675 Millionen Euro abgeschlossen. Diese Aktion ist Teil einer umfassenderen Strategie, die darauf abzielt, insgesamt 1,6 Milliarden Euro an die Aktionäre zurückzugeben, einschließlich einer Dividende von 0,45 Euro pro Aktie. Seit 2022 wurden bereits 3,3 Milliarden Euro ausgeschüttet, mit dem Ziel, bis 2026 insgesamt 8 Milliarden Euro zu erreichen.
Mathias Heiß wurde zum neuen Deutschland-Chef von Universal Investment ernannt, nachdem Michael Reinhard letztes Jahr ausschied. Corinna Jäger und André Jäger verstärken ebenfalls die Geschäftsführung. Universal Investment verwaltet ein Vermögen von 1.059 Milliarden Euro über Plattformen in Deutschland, Luxemburg und Irland.
Die Bauzinsen sind trotz einer EZB-Zinssenkung gestiegen. Der beste Zinssatz für eine zehnjährige Sollzinsbindung beträgt jetzt 3,11 Prozent, im Januar waren es noch 2,93 Prozent. Experten raten trotzdem zum Immobilienkauf, da die Preise weiter steigen dürften.
Mitarbeiter der Commerzbank und ComTS streiken heute bundesweit, besonders im Osten. Verdi fordert 12,5% mehr Gehalt, mindestens 500 Euro monatlich, 250 Euro mehr für Nachwuchskräfte und kürzere Arbeitszeiten. Die Verhandlungen werden am 17. Juni fortgesetzt.
Die Deutsche Bundesbank schließt ab 2028 acht ihrer 31 Filialen, beginnend mit Ludwigshafen, Osnabrück und Ulm, um hohe Sanierungskosten zu vermeiden. 400 Beschäftigte sind betroffen, jedoch ohne betriebsbedingte Kündigungen. Neue Standorte entstehen in Frankfurt, Hannover, Köln und Stuttgart. Die regionale Bargeldversorgung bleibt gesichert.