Nach dem Scheitern der geplanten Übernahme von Banco Sabadell zieht BBVA die Konsequenzen und kündigt ein umfangreiches Aktienrückkaufprogramm an. Spaniens Bankenmarkt bleibt damit weiter fragmentiert – ein Signal gegen großangelegte Fusionen.
Trade Republic erweitert ihr Angebot um Festzins- und Anleihenprodukte. Kunden können nun in europäische und US-Anleihen investieren – mit Renditen deutlich über Tagesgeldniveau und flexibler Liquidität.
RBI stellt ihre Finanzorganisation neu auf: Mit Kamila Makhmudova kehrt ein eigenes Vorstandsressort für Finanzen zurück. Die erfahrene Managerin rückt zum 1. Januar 2026 in den Vorstand auf; die Ressortzuschnitte in Retail und CIB werden ebenfalls neu geordnet.
Santander startet die Integration von Openbank und Santander Consumer Finance zu einer einheitlichen Marke. Deutschland wird zum Pilotmarkt – ein strategischer Schritt, um das europäische Privatkundengeschäft zu digitalisieren und den Markenwert von Openbank zu stärken.
Starkes Quartal für JP Morgan: Der Nettogewinn steigt um 12 % auf 14,4 Mrd. US-Dollar, der Gewinn je Aktie liegt mit 5,07 US-Dollar klar über den Erwartungen. Rückenwind kam von Investmentbanking und einem kräftigen Plus im Handelsgeschäft.
DekaBank weitet ihre Krypto-Kooperation mit Boerse Stuttgart Digital auf das Retailgeschäft der Sparkassen aus. Ab 2026 sollen Selbstentscheider über ein Deka-Frontend handeln – Boerse Stuttgart Digital liefert die institutionelle Liquidität und Brokerage-Infrastruktur.
Julius Bär droht nach Krediten an die insolvente Degag-Gruppe ein Verlust von rund 50 Mio. Franken. Nach dem Signa-Debakel ist es der nächste Rückschlag im Immobilienkreditgeschäft – betroffen sind auch 4.500 Privatanleger, denen ein Totalausfall droht.
Die Helaba legt eine mögliche Aareal-Übernahme auf Eis – dem Vernehmen nach wegen Differenzen beim Kaufpreis. Für beide Seiten schafft der Abbruch zunächst Klarheit: Die Landesbank kann ihre Kapital- und Wachstumsagenda im Verbund priorisieren, Aareals Eigentümer prüfen Alternativen.
HSBC will ihre Tochter Hang Seng Bank für über 37 Milliarden US-Dollar privatisieren. Während die Aktie in Hongkong um fast 30 Prozent steigt, wächst die Sorge über Risiken im Immobiliensektor – und über HSBCs zunehmende Abhängigkeit vom Asiengeschäft.