Milliardenschwerer Übernahmedeal: BNP Paribas greift nach AXA Investment Managers

Der Übernahmemarkt in Frankreich kocht – und zwar richtig heiß! Die französische Großbank BNP Paribas steht kurz davor, den Vermögensverwalter AXA Investment Managers für satte 5,1 Milliarden Euro zu schlucken.

Anja Amend

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Anja Amend

Veröffentlicht am

1.8.24

Milliardenschwerer Übernahmedeal: BNP Paribas greift nach AXA Investment Managers

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BNP Paribas | Mediathek

Der Übernahmemarkt in Frankreich kocht – und zwar richtig heiß! Die französische Großbank BNP Paribas steht kurz davor, den Vermögensverwalter AXA Investment Managers für satte 5,1 Milliarden Euro zu schlucken. Und dabei geht es nicht um Kleingeld, sondern um Vermögenswerte in Billionenhöhe.

Rund 1,5 Billionen Euro verwaltetes Vermögen

Laut eigenen Angaben befindet sich BNP Paribas in fortgeschrittenen Verhandlungen mit AXA, um dessen milliardenschweren Investment-Arm zu übernehmen. Wenn der Deal durchgeht, entsteht ein neuer Gigant am europäischen Finanzhimmel, der Vermögenswerte von rund 1,5 Billionen Euro verwalten würde.

Dem Marktführer Amundi dicht auf den Fersen

Damit katapultiert sich BNP Paribas direkt hinter den aktuellen Marktführer Amundi, der mit 2,16 Billionen Euro unter Verwaltung den Platz an der Spitze behauptet. Doch das neu geschaffene Schwergewicht wird zweifellos den Wettbewerb anheizen und den Markt ordentlich durchrütteln.

Diese Übernahme zeigt klar: Die französischen Finanzgiganten treten nicht auf der Stelle. Stattdessen rüsten sie sich für einen harten Kampf um die Vormachtstellung in Europa. Es bleibt abzuwarten, wie Amundi und andere Wettbewerber auf diesen Schritt reagieren werden – aber eins ist sicher: Die Karten im europäischen Asset-Management werden neu gemischt.

Mit einem potentiell verwalteten Vermögen von 1,5 Billionen Euro wäre die neu geschaffene Einheit ein echtes Schwergewicht im Markt. Die bessere Marktstellung verbunden mit den höheren Assets geht erwartungsgemäß auch mit Synergien einher, die im Markt der Konsolidierung gegebenenfalls auch für positive Ergebniszuwächse sorgen könnte. Klar ist aber: im Falle eines Zusammenschlusses geht es weniger um Kosten als viel mehr um die Wachstumsambitionen.

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