Die Citibank in Frankfurt muss laut BaFin erhebliche Mängel in ihrer IT und im Risikomanagement beheben. Die Finanzaufsicht fordert eine ordnungsgemäße Geschäftsorganisation und regelmäßige Berichterstattung über Fortschritte.
Bildnachweis:
Depositphotos | ID 678302392
Die Citibank in Frankfurt steht im Fokus der BaFin – und das nicht gerade positiv. Die deutsche Finanzaufsicht hat dem Institut klare Auflagen gemacht, nachdem eine Sonderprüfung erhebliche Mängel in der IT und im Risikomanagement aufgedeckt hat. Es hapert an grundlegenden Anforderungen, die jedes Bankinstitut erfüllen muss, um die Sicherheit und Ordnung ihrer Geschäfte zu gewährleisten.
Im Detail bemängelte die BaFin vor allem das Informationsrisikomanagement der Citibank. Die internen Kontrollsysteme, die eigentlich dafür sorgen sollen, dass alle Risiken rechtzeitig erkannt und gemanagt werden, funktionieren offenbar nicht wie vorgesehen. Besonders gravierend: Die schriftlichen Regelungen, die die Bank für ihre Geschäftsabläufe festgelegt hat, waren nicht vollständig und haben wichtige lokale regulatorische Anforderungen ignoriert.
Die BaFin fordert von der Citibank in Frankfurt nun, die Mängel zügig zu beseitigen. Dabei bleibt es nicht bei einer bloßen Aufforderung: Die Bank muss sowohl die BaFin als auch die Bundesbank regelmäßig über ihre Fortschritte informieren. Damit stellt die Aufsichtsbehörde sicher, dass die Citibank ihre Versäumnisse nicht auf die leichte Schulter nimmt und zeitnah behebt.
Die Hamburg Commercial Bank richtet sich strategisch neu aus, streicht Geschäftsfelder und 200 Stellen. Ziel ist es, für Investoren attraktiver zu werden – bei stabilem Wachstum und solider Profitabilität.
Die Commerzbank stärkt ihre Vermögensverwaltung: Mit vier renommierten Neuzugängen unter Leitung von Asad Khan soll der Bereich strategisch und operativ ausgebaut werden. Ziel ist ein breiteres Leistungsangebot für vermögende Kunden.
Das Bundeskartellamt gibt grünes Licht für den Einstieg der UniCredit bei der Commerzbank. Die italienische Großbank darf ihren Anteil auf knapp 30 Prozent erhöhen. Während sich die Bundesregierung klar gegen eine Übernahme stellt, pocht die Commerzbank weiter auf Eigenständigkeit.