Das Berliner Fintech Bunch sammelt etwas mehr als 14 Millionen Euro in einer Series-A-Runde ein. Mit dem Kapital will das Team vor allem die Expansion nach Großbritannien vorantreiben und eine neue Asset-Klasse erschließen.
Bildnachweis:
bunch capital | Mediathek
Das Berliner Fintech-Startup Bunch hat in einer erfolgreichen Series-A-Runde über 14 Millionen Euro eingesammelt, um seine Expansion nach Großbritannien voranzutreiben und neue Asset-Klassen zu erschließen. Der New Yorker Risikokapitalgeber Fintech Collective führte die Runde an, mit zusätzlicher Unterstützung von Cherry Ventures und Motive Ventures. Obwohl das Unternehmen keine genauen Angaben zur Bewertung macht, soll diese im mittleren zweistelligen Millionenbereich liegen.
Bunch wurde 2021 während der Fintech-Hochphase von Levent Altunel, einem ehemaligen Venture-Capital-Investor, und Enrico Ohnemüller, einem früheren Finleap-Manager, gegründet. Ihr Ziel ist es, Investmentprozesse in Privatmärkten, insbesondere in den Bereichen Venture Capital und Private Equity, zu vereinfachen. Die Plattform bietet Kapitalfonds und Investoren Tools zur schnellen Gründung von Investmentgesellschaften, automatisierten Buchhaltung und zentralen Steuerung von Investments. Neuerdings kommt auch Künstliche Intelligenz zum Einsatz, um Marktdaten zu strukturieren und Portfoliounternehmen effizient zu verfolgen.
Mit dem frischen Kapital plant Bunch, seine Dienste auch in Großbritannien anzubieten. Das Unternehmen baut bereits ein Team in London auf, um dort neue Kunden zu gewinnen. Großbritannien ist einer der größten Finanzplätze weltweit für Private-Equity- und Venture-Capital-Deals. "Wir arbeiten in UK mit ersten Kunden zusammen, um den Markt besser zu verstehen," erklärt Mitgründer Ohnemüller. Der offizielle Marktstart steht kurz bevor.
Über Bunchs Plattform sollen bereits mehr als zwei Milliarden Euro in Unternehmensanteile investiert worden sein. Mit dem neuen Kapital und der Expansion nach Großbritannien sieht Bunch weitere Wachstumschancen und plant, sein Angebot auf zusätzliche Asset-Klassen wie Kunst und Immobilien auszudehnen. Die Plattform finanziert sich hauptsächlich über monatliche Gebühren, die den kontinuierlichen Ausbau und die Verbesserung der Dienstleistungen unterstützen.
Bunch befindet sich auf einem steilen Wachstumskurs, unterstützt durch namhafte Investoren und strategische Expansionspläne. Die kommenden Monate werden zeigen, wie erfolgreich die Expansion nach Großbritannien und die Einführung neuer Angebote über weitere Assetklassen verlaufen.
Die Deutsche Bank investiert strategisch in das KI-Start-up Aleph Alpha und erwirbt zwei Prozent der Anteile. Ziel ist es, von innovativen Automatisierungslösungen zu profitieren und die eigene Digitalisierung voranzutreiben.
Carsten Schmitt wird neuer Finanzchef der Commerzbank. Der erfahrene Rückkehrer soll die Finanzziele vorantreiben und die Kapitalmarktkommunikation stärken. Amtsantritt ist für Frühjahr 2025 geplant.
Revolut erreicht über 50 Millionen Kunden weltweit und setzt mit einer neuen Banklizenz auf weiteres Wachstum. Mit innovativen Services und einer starken Präsenz in Deutschland strebt das Fintech die 100-Millionen-Marke an.