Das Leipziger Anlage-Startup Evergreen erreicht einen Meilenstein und verwaltet jetzt über 100 Millionen Euro. Trotz schwieriger Marktbedingungen zeigt sich, dass nachhaltige Anlagestrategien weiterhin gefragt sind.
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Evergreen | Presse
Trotz herausfordernder Marktbedingungen hat das Leipziger Anlage-Startup Evergreen einen beeindruckenden Meilenstein erreicht: Der Robo-Advisor verwaltet mittlerweile Kundengelder in Höhe von 100 Millionen Euro. Ein Erfolg, der zeigt, dass nachhaltige Anlagestrategien weiterhin gefragt sind – selbst in turbulenten Zeiten. Zuerst berichtete Finance FWD darüber.
Evergreen-Gründer Iven Kurz sieht in den steigenden Zuflüssen einen klaren Beweis für die Relevanz nachhaltiger und automatisierter Anlagestrategien. „Wir bieten Anlegern die Möglichkeit, ihr Geld nicht nur rentabel, sondern auch ökologisch verantwortlich anzulegen,“ erklärt Kurz.
Der Evergreen Sustainable World Stocks Fonds, der auf Unternehmen mit niedriger CO2-Emissionsintensität setzt, hat in den letzten anderthalb Jahren eine exzellente Rendite von 34 Prozent erzielt. Damit schlägt er den globalen Index MSCI World ETF, der im gleichen Zeitraum deutlich weniger Rendite einfuhr.
Evergreen hat nicht nur durch das direkte Geschäft mit Anlegern, sondern auch durch strategische Partnerschaften und Zukäufe an Fahrt gewonnen. Rund 40 Prozent des Einlagenwachstums stammen aus Kooperationen, etwa mit der Öko-Neobank Tomorrow oder der Taschengeld-App Bling.
Zudem hat Evergreen durch Übernahmen – wie die Integration der Kunden des gescheiterten Startups Vantik – seine Marktposition weiter gestärkt.
Das Marktumfeld für Robo-Advisor bleibt anspruchsvoll. Viele Anbieter, darunter auch große Namen wie Scalable Capital, haben Schwierigkeiten, ihre ursprünglichen Versprechen zu halten. Doch Evergreen zeigt, dass es möglich ist, in schwierigen Zeiten nicht nur zu bestehen, sondern sogar zu wachsen. Dies spricht für die Qualität und Anpassungsfähigkeit ihrer nachhaltigen Anlagestrategien.
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