Die Münchener Hyp steigert im ersten Halbjahr 2024 ihren Zins- und Provisionsüberschuss um 12 Prozent und erhöht das Geschäftsergebnis um 41 Prozent. Starker Fokus auf Immobilienfinanzierung und Refinanzierung durch nachhaltige Pfandbriefe.
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Münchener Hyp | Holger Horn
Die Münchener Hypothekenbank (Münchener Hyp) zeigt im ersten Halbjahr 2024 eine starke Performance, trotz eines herausfordernden Marktumfelds. Dank einer belastbaren Finanzstrategie und striktem Kostenmanagement konnte die Bank ihren Zins- und Provisionsüberschuss um zwölf Prozent auf 232,6 Millionen Euro steigern. Gleichzeitig wurde der Verwaltungsaufwand um acht Prozent reduziert, was das Geschäftsergebnis erheblich nach oben trieb.
Im Kreditgeschäft blieb die Risikovorsorge stabil bei 51,3 Millionen Euro, was die Bank in die Lage versetzte, das Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit um 41 Prozent auf 104,6 Millionen Euro zu erhöhen. Nach Abzug der Steuern erzielte die Münchener Hyp einen Jahresüberschuss von 60,9 Millionen Euro – ein Plus von 14 Prozent. Angesichts der weiterhin zurückhaltenden Nachfrage nach neuen Immobilienfinanzierungen ist dies eine beachtliche Leistung. Schließlich vermeldeten Institute mit starker Finanzierungsausrichtung zuletzt eher schwache Zahlen.
Holger Horn, Vorstandsvorsitzender der Münchener Hyp, betonte die Bedeutung dieser Ergebnisse:
„In einem Umfeld, das durch eine weiterhin verhaltene Nachfrage nach neuen Immobilienfinanzierungen geprägt ist, haben wir die Stärkung unserer Ertragskraft fortsetzen können und ein gutes Ergebnis erzielt.“
Diese positiven Zahlen unterstreichen, dass die Bank „auf Kurs“ ist und ihre gesteckten Jahresziele fest im Blick hat. Es ist davon auszugehen, dass die Entspannung am Immobilienmarkt weiter zum positiven Ergebnis beitragen dürfte.
Interessanterweise war der Refinanzierungsbedarf der Münchener Hyp im ersten Halbjahr 2024 niedriger als im Vorjahr. Die Bank gab lediglich einen grünen Hypothekenpfandbrief im Umfang von 500 Millionen Euro aus, der jedoch auf große Nachfrage stieß. Das wiederum könnte ein Beleg für die wachsende Bedeutung nachhaltiger Finanzierungsprodukte sein.
Darüber hinaus haben die positiven Entwicklungen der Bank auch die Ratingagentur Moody’s überzeugt. Mehrere Ratings der Münchener Hyp wurden im ersten Halbjahr nach oben korrigiert, was ihre starke Position innerhalb der genossenschaftlichen Finanzgruppe und ihre Bedeutung für den Verbund reflektiert.
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