Die Hamburg Commercial Bank senkt ihre Jahresprognose nach einem Einmaleffekt, der das Vorsteuerergebnis im ersten Halbjahr 2024 fast halbierte. Trotz dieser Belastung konnte die Bank ihren Zinsüberschuss um knapp 30 Prozent steigern.
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didid – brand enviroments | Interieur der HCOB begleitet von der Didid GmbH & Co. KG
Die Hamburg Commercial Bank (HCOB) sieht sich im Jahr 2024 mit gemischten Ergebnissen konfrontiert. Während das Vorsteuerergebnis im ersten Halbjahr aufgrund eines negativen Einmaleffekts nahezu halbiert wurde, zeigen andere Bereiche der Bank eine erfreuliche Entwicklung.
Trotz des Einbruchs im Vorsteuerergebnis, das von 230 Mio. Euro im Vorjahr auf 129 Mio. Euro fiel, konnte die HCOB ihren Zinsüberschuss um fast 30 Prozent auf 383 Mio. Euro steigern. Dieser Anstieg zeigt, dass das Kerngeschäft der Bank weiterhin stark ist, insbesondere in Zeiten, in denen Margen in allen Kundensegmenten verbessert werden konnten. Ein wichtiger Meilenstein war auch der Erwerb des Shipping-Portfolios von der niederländischen NIBC im Juni, der die Ertragsbasis weiter stärkte.
Trotz der positiven Entwicklung in einigen Bereichen sah sich die HCOB gezwungen, ihre Prognose für das Gesamtjahr anzupassen. Ursprünglich hatte die Bank ein Vorsteuerergebnis von 300 Mio. Euro angestrebt, nun erwartet sie ein Ergebnis oberhalb von 250 Mio. Euro.
Grund für diese Korrektur ist ein negativer Einmaleffekt aus einem Rechtsstreit, der das Ergebnis im ersten Halbjahr stark belastete. Ohne diesen Effekt wäre das Nettoergebnis um 62 Mio. Euro höher ausgefallen.
Die HCOB, die Ende 2018 als erste Landesbank privatisiert wurde, bleibt trotz der aktuellen Herausforderungen optimistisch. Der anhaltend schwierige Immobilienmarkt stellt zwar weiterhin eine Herausforderung dar, jedoch plant die Bank, den Abbau von notleidenden Engagements im zweiten Halbjahr konsequent fortzusetzen. Dies zeigt, dass die HCOB strategisch auf Kurs bleibt, um langfristig stabile Ergebnisse zu erzielen.
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