Die Postbank macht ernst: 97 Filialen stehen vor dem Aus, einige Städte verlieren ihre letzte Postbank-Filiale. In Hamburg, Berlin und Brandenburg trifft es besonders viele Standorte. Die Bank plant, bis 2026 das Filialnetz radikal zu verkleinern und auf Beratungsfilialen umzubauen.
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Postbank | Mediencenter
Die Postbank macht ernst mit ihrer Filial-Streichliste. Für 97 Standorte steht bereits fest, dass die Türen bald für immer geschlossen werden. Einige Städte verlieren damit sogar ihre letzte verbliebene Postbank-Filiale. Der Rückzug erfolgt radikal, denn aus Regionen wie Dingolfing, Plattling, Kamp-Lintfort, Grevenbroich und Solingen zieht sich die Postbank komplett zurück.
Ein genauer Blick auf die Streichliste zeigt, dass vor allem Hamburg, Berlin und Brandenburg stark betroffen sind. In der Hansestadt müssen sich Kunden von neun der bislang 25 Filialen verabschieden, während in Berlin und Brandenburg fast jeder zweite der 55 Standorte dichtmacht. Auch Düsseldorf bleibt nicht verschont: Drei von sechs Filialen stehen dort vor der Schließung.
Doch es gibt einen Lichtblick für einige Standorte: Die Postbank plant, bis 2026 ihr Filialnetz auf 230 Zweigstellen zu reduzieren, will aber gleichzeitig 120 dieser Standorte zu sogenannten Beratungsfilialen umbauen. 50 dieser Beratungsfilialen sollen schon bis Ende nächsten Jahres eröffnet werden. Ziel des Unternehmens ist es, den Service stärker auf individuelle Beratung zu konzentrieren, was gleichzeitig zur Einsparung von 1000 Arbeitsplätzen führt.
Diese 120 Beratungsfilialen werden auch digital stark aufgerüstet, um die Möglichkeiten für Kundinnen und Kunden zu stärken.
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