Revolut erreicht durch den Verkauf von Mitarbeiteraktien eine Bewertung von 45 Milliarden Dollar und wird damit Europas wertvollstes Tech-Startup. Steht ein Börsengang bevor?
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Revolut | Presse
Die digitale Bank Revolut setzt ihren beeindruckenden Aufstieg fort und hat durch den Verkauf von Mitarbeiteraktien eine Bewertung von stolzen 45 Milliarden Dollar erreicht. Trotz des allgemeinen Rückgangs der Fintech-Bewertungen schafft es Revolut, seine Position als Europas wertvollstes Tech-Startup zu festigen und sich auf eine glänzende Zukunft vorzubereiten.
Revolut hat durch den jüngsten Aktienverkauf an institutionelle Investoren wie Coatue und D1 Capital Partners seine Bewertung um ein Drittel auf 45 Milliarden Dollar gesteigert. Damit kann das 2015 gegründete Fintech seinen Mitarbeitern Liquidität bieten und gleichzeitig seine Marktposition weiter ausbauen. CEO Nik Storonsky betonte die Bedeutung der Mitarbeiter für den Erfolg des Unternehmens und sprach von einem „gemeinsamen Erfolg“.
Mit einem beeindruckenden Umsatz von 2,2 Milliarden Dollar und einem Vorsteuergewinn von 545 Millionen Dollar im Jahr 2023 beweist Revolut, dass das Unternehmen profitabel und bereit für den nächsten großen Schritt ist: den Börsengang. Revolut hat vor kurzem eine Banklizenz in Großbritannien erhalten und wird bald in der Lage sein, seinen Kunden Kredite, Überziehungskredite und Sparprodukte anzubieten – ein entscheidender Schritt, um gegen Konkurrenten wie Monzo und Starling anzutreten.
CEO Storonsky deutete an, dass eine Börsennotierung an der Nasdaq eine attraktive Option für das Unternehmen sei, was Revolut weiter auf der internationalen Bühne positionieren würde.
Die jüngste Bewertung von Revolut ist nicht nur ein Meilenstein für das Unternehmen selbst, sondern auch für die europäische Tech-Szene. Matt Cooper, Co-CEO von Crowdcube, lobte den sekundären Aktienverkauf als „beispielloses Ereignis“ und hob hervor, dass es Kleinanlegern ermöglicht wurde, an diesem Erfolg teilzuhaben.
Revolut hat sich durch innovative Produkte wie die Möglichkeit, Geld in 150 Währungen zu einem Echtzeit-Wechselkurs und ohne Gebühren auszugeben, einen Namen gemacht und zählt mittlerweile 45 Millionen Kunden weltweit. Mit der neuen Banklizenz und den geplanten Erweiterungen des Angebots scheint Revolut bestens gerüstet, um seine Erfolgsgeschichte fortzuschreiben und vielleicht schon bald den Schritt an die Börse zu wagen.
Der Blick nach Deutschland verrät übrigens: der einstige Großrivale N26 ist längst keiner mehr. Revolut hat die Konkurrenz inzwischen abgehängt. Doch wird das wirklich so bleiben? Wir werden berichten.
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